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Sportlich war die Sache eigentlich klar. WSG Tirol muss den Weg in die Zweitklassigkeit antreten. Möglicherweise darf der Verein aber doch in der Bundesliga bleiben. Retten könnte ihn ein Skandal beim Kontrahenten SV Mattersburg, der vielleicht zum Konkurs und damit zum Zwangsabstieg des Mitbewerbers führt. Der SVM ist in den Sog eines Skandals des Hauptsponsors Commerzialbank geraten, der ihm finanziell das Genick brechen könnte.

Klubchef von Mattersburg ist Vorstandsmitglied der Bank

Der Reihe nach: Die Commerzialbank soll ihre Bilanzen gefälscht haben. Das Ausmaß des Skandals ist derzeit noch nicht komplett bekannt, spielt für Mattersburg allerdings auch keine Rolle. Problematisch ist eine personelle Verstrickung: SVM-Boss Martin Pucher ist Vorstand des Geldhauses. Er hat bereits seinen Rückzug aus den Ämtern des Klubs angekündigt. Dies bedeutet aber wohl auch, dass kein Geld mehr von der Commerzialbank nach Mattersburg fließen kann. Finanziell bringt dies den Verein in arge Not. Bei einem Konkurs sind die Regeln der Liga eindeutig: Der SV Mattersburg muss absteigen. (more…)

In der Meister-Gruppe konnte sich der Favorit, Red Bull Salzburg, zum Auftakt von der Konkurrenz ein wenig absetzen. Im Spitzenspiel besiegten die Salzburger vor leeren Rängen den Rekordmeister aus Wien Hütteldorf. SK Rapid Wien hat sich in der Ferne viel vorgenommen, musste die Heimreise schlussendlich mit einer 0:2-Niederlage antreten. Die Mozartstädter konnten mit diesem Erfolg den Vorsprung auf den WAC ausbauen. Für die Star-Truppe von Trainer Jesse Marsch, lief somit nach dem 5:0 im ÖFB-Cup-Finale auch der Wiederbeginn der Meisterschaft nach Wunsch. Thema waren natürlich auch die Gerüchte um einen möglichen Wechsel zu Borussia Dortmund. Medien haben den US-Amerikaner als Nachfolger für Trainer Lucien Favre ins Spiel gebracht. Jesse Marsch wollte sich gegenüber Journalisten zu dieser Thematik nicht äußern. Sein Fokus liegt weiterhin bei Red Bull Salzburg und der Meisterschaft, so der Amerikaner.

Rapid Wien mit einem Dämpfer

Bitter war nicht nur die Niederlage gegen die Salzburger und der Dämpfer in Bezug um den Meisterschaftskampf. Trainer Didi Kühbauer bereiten die verletzungsbedingten Ausfälle von Christopher Dibon und Mario Sonnleitner große Sorgenfalten. Die Hütteldorfer müssen somit auf zwei Innenverteidiger verzichten. Thomas Murg musste ebenfalls verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Im Finish plagen den Rekordmeister aus Wien somit einige Personalsorgen. Bereits nach drei Spielminuten musste Dibon ausgewechselt werden. Sein Ersatzmann, Mario Sonnleitner, musste unaufgewärmt in das Spiel und sorgte aufgrund einer Unaufmerksamkeit sogleich für einen Gegentreffer. In eine Schockstarre verfielen die Gäste allerdings nicht. Rapid Wien versuchte rasch den Ausgleich zu erzielen. Sonnleitner musste nach einem Zusammenstoß mit Hee-chan noch vor dem Seitenwechsel ausgetauscht werden. Einfacher wurde die Aufgabe für die Grün-Weißen somit nicht. (more…)

Vor 15 Jahren läutete der Einstieg von Red Bull bei in Salzburg eine neue Ära ein. Zu Beginn zeigte sich, dass Geld alleine keinen Fußball spielt. Nach unzähligen Rückschlägen sorgte das Engagement von Ralf Rangnick die erhoffte und ersehnte Wende. Es war der 6. April 2005, als Didi Mateschitz mit seinem millionenschweren Konzern, Red Bull, sich dem Fußball in Salzburg widmete. SV Salzburg wurde in Red Bull Salzburg umbenannt. Mit jeder Menge Geld in der Hand, lockte der Dietrich Mateschitz eine Vielzahl an Altstars in die Mozartstadt. Ziel war es damals schon, jährlich als Teilnehmer in der UEFA Champions League für Aufmerksamkeit zu sorgen. Auf die Wunscherfüllung musste der Geldgeber viele Jahre warten. Elfmal scheiterten die Bullen aus Salzburg an der Qualifikation. Erst im letzten Jahr gelang der Wunsch und die Salzburger mischten auf der großen Fußballbühne mit. Ein Tiefschlag nach dem anderen folgte und das Aus gegen den Underdog Düdelingen war wohl einer der schlimmsten sportlichen Tiefschläge. Mateschitz gelang es damals Ralf Rangnick für sein großes Ziel zu engagieren. Das Jahr 2012 brachte auch rasch die Trendwende. Ein rigoroses Aussortieren von Altstars begann und die Salzburger setzten ab diesem Zeitpunkt auf Top-Talente aus dem Ausland. Diese Vorgehensweise machte sich bezahlt. (more…)

Der SK Rapid Wien startete ohne Glanz, aber erfolgreich in das Frühjahr der Bundesliga. Aufgrund des Todes von Legende Alfred Körner und dem Abschied von Stadionsprecher Andy Marek, wurde es für den Rekordmeister aus Wien Hütteldorf zu einem sehr emotionalen Spiel. Dank einer überragenden ersten Halbzeit eroberte Rapid Wien einen 2:0-Erfolg über WSG Tirol. Rapid Wien konnte mit diesem Sieg den dritten Tabellenplatz zurückerobern. Für den Aufsteiger aus Tirol setzte es hingegen die achte Niederlage in Folge. Abgesehen vom Rücktritt des Clubservice-Leiters Marek, ging es für die Hütteldorfer auch sportlich gesehen um viel. Die Mannschaft von Trainer Didi Kühbauer wollte gegen das Schlusslicht gut in das Frühjahr starten. Am Ende war es ein Pflichtsieg für die Grün-Weißen – nicht mehr und nicht weniger.

Stadionmikrofon wird an Sohn Lukas übergeben

Nach 27 Jahren und 599 Spielen, tritt Andy Marek als Stadionsprecher zurück. Der Job bleibt in der Familie, das Mikrofon an Sohn Lukas weitergereicht. Rapid Wien lieferte Marek einen Traumstart. Bereits nach 40 Sekunden wurde der Führungstreffer erzielt. Kühbauer verzichtete im ersten Spiel nach der Winterpause auf Experimente und wurde dafür rasch belohnt. Fountas war es, der noch vor der Halbzeitpause mit seinem Tor den 2:0-Endstand fixierte. Im zweiten Durchgang plätscherte das Spiel dahin. Einzig Stefan Maierhofer wollte bei seiner Rückkehr nach Wien Hütteldorf zeigen, welches Potenzial er noch hat. Der 37-jährige Stürmer blieb im Trikot der Tiroler allerdings ohne Torerfolg. In der Schlussphase versuchten die Gäste nochmals alles, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Florian Rieder sowie Ione Cabrera fanden in den Schlussminuten noch einige gute Chancen vor. (more…)